Ich gehöre leider zu den Menschen, für die Helligkeit und Licht enorm wichtig ist, um voller Energie zu sein. Wenn es dazu auch noch warm ist, ist es perfekt.

Der November zeichnet sich aber oft durch graues Wetter und Regen aus, ich bin noch nicht so richtig an Kälte und Heizungsluft gewöhnt und die Umstellung auf „Winterzeit“ gibt mir noch den Rest. Schon um 17 Uhr das Licht im Büro anmachen und das Gefühl haben, ich könnte ins Bett gehen.

Da hilft es sogar, dass ich gerade so viele Online-Seminare und auch Webinare habe, denn da bin ich natürlich aktiv und wach.

Doch so wie solche konkreten Termine zu Ende sind, fällt es mir erheblich schwerer, konzentriert und voller Energie Dinge anzugehen.
Dabei habe ich unendlich viele Lampen in der Wohnung.

Was können Sie gegen den Blues tun?

  1. Tageslichtlampe

Auf meinem Schreibtisch steht eine Tageslichtlampe, die ich vor 3 Tagen vom Speicher geholt habe. Sie soll gegen Depressionen wirken, vor allem ist es schön hell während ich hier schreibe.

  1. Spaziergänge

Natur ist für mich ja der Zauberschlüssel. Und wenn dann sogar wie gestern die Sonne hervorkommt, dann muss ich raus. Auch wenn ich knietechnisch noch nicht wieder wandern kann, aber ein Spaziergang muss sein, mit oder ohne jaulendem Knie. Die leuchtenden Farben der Bäume, der blaue Himmel, die leichte Sonnenwärme, das tut so gut, dass man wieder auftanken kann.

  1. Nette Menschen treffen

Kontakt, der nährt und wärmt, ist immer gut. Verabreden Sie sich mit Freunden, unternehmen Sie etwas gemeinsam.

Und wenn es mit dem persönlichen Treffen nicht klappt, dann kann es auch ein Telefonat sein.
Oder schreiben Sie noch mal  eine richtige Postkarte oder einen Brief. Das hat eine große Wirkung, auf Empfänger und Sender gleichermaßen.

  1. Filme und Bücher

Ich gehe wieder mehr ins Kino, vor allem wenn es nachmittags schon dunkel ist. Ein spannendes Buch lässt mich auch die Tageszeit und das Wetter vergessen.

  1. Musik und Bewegung

Für viele ist Musik ein totaler Stimmungsaufheller. Wenn Sie sich dazu noch bewegen und tanzen, dann werden Glückshormone ausgeschüttet.

  1. Kreativität und Handwerk

In meinem neuen Atelier bin ich von Farben und Papier und anderen Dinge umgeben, die mir helfen, mich intensiv mit einem Bild, einem Stein bemalen, bunte Hefte schreiben, bemalen, bekleben oder sonst was zu treiben.

Es muss auch gar nix Kreatives sein. Beim Einrichten und Gestalten meiner neuen Wohnung gibt es ja noch viel zu tun, so richtig mit den Händen. Und wenn es nur kramen und räumen und ordnen ist, oder auch mal Löcher bohren und was Schönes aufhängen: es ist sehr befriedigend und weckt die Lebensgeister.

  1. Ins Feuer schauen

Mein absolutes Highlight der neuen Wohnung ist ja der Kamin-Ofen. Dort so richtig mit Holz ein Feuer zu machen und in die Flammen zu schauen, ist abends einfach wunderbar. Bei mir bringt es natürlich viele Erinnerungen an meine Wüsten-Reisen, wo wir täglich am Feuer saßen und Tee tranken. Das war oft für mich das schönste Ritual, das auch stundenlang dauern konnte. (Mindestens 3 Runden!)